Jonas Kriha, Alexander Binder und Johannes Rausch spielten am Samstagnachmittag gegen die 5er von Wolkersdorf mit Silvia Gruber, David Pawel und Wolfgang Patrman.
Im ersten Spiel traf J. Rausch auf S. Gruber. Bereits im ersten Satz war deutlich zu sehen, dass bei J. Rausch ein technisches Problem vorlag. Der Schläger war auf der Vorhandseite praktisch unspielbar. „Schläger drehen“ und mit der Rückhandseite auf der Vorhand zu spielen war vielleicht nicht die beste Idee vom Coach, aber zu diesem Zeitpunkt war nicht mehr zu retten. 3:0 für S. Gruber, WOLK5 ging mit 1:0 in Führung.
J. Kriha glich im 2. Spiel gegen D. Pawel (3:0) auf 1:1 aus, A. Binder konnte – bedingt durch unerzwungene Eigenfehler – den stärksten Wolkersdorfer W. Patrman nicht gefährden, glattes 3:0 für Wolkersdorf. Im Doppel trat nun W. Patrman mit S. Gruber gegen J. Kriha und A. Binder an. Mit dreimal 11:9 konnten sich die Stockerauer in einem packenden Spiel den Sieg holen und glichen auf 2:2 aus. Tolles und spannendes Spiel, aufgezuckert durch unerwartet lange Ballwechsel.
J. Kriha holte gegen S. Gruber den nächsten Punkt und J. Rausch traf nun auf W. Patrman. In der Zwischenzeit konnte J. Rausch mit dem Schläger von A. Binder (Danke Alex) ein paar Minuten trainieren und etwas an Sicherheit zurückgewinnen. Auf den ersten Blick scheint das 3:0 sehr eindeutig, doch wurden die Sätze immer enger und im anschließenden Interview informierte W. Patrman, einen vierten Satz hätte er wohl nicht mehr gewonnen. Die Leistung von J. Rausch mit dem Ersatzschläger war sehenswert, der Spieler gerüstet für das 9. Spiel. Im Anschluss stellte A. Binder mit einem glatten 3:0 gegen D. Pawel auf 4:3 für Stockerau.
Im wichtigen 7. Spiel wurde J. Kriha von Trainer Robert Jandl gecoacht. Im ersten und zweiten Satz ging es richtig turbulent zu (1:1). Nach dem 2. Satz griff für alle ersichtlich das Coaching von Trainer Jandl: Der Spielaufbau wurde deutlich ungestellt und die Sätze 3 und 4 gingen auf einmal mit 11:7 und 11:3 glatt an J. Kriha, damit stand es 5:3 für Stockerau und mit zwei Joker in der Hinterhand war plötzlich ein Sieg denkbar.
Bereits der erste Joker stach – mit 3:1 in Sätzen konnte A. Binder gegen S. Gruber den Siegespunkt zum 6:3 für SGSPS7 erzielen. Die sympathische Spielerin leistete zwar mit teilweise unglaublichen Punkten (mit extremen Winkel in die Rückhand des Gegners gespielt) heftig Widerstand, doch A. Binder machte weniger Eigenfehler, bereitete die Punkte konsequent vor – und abschlagen kann er ganz gut. Kein Satz unter 8 Punkten, bis zum Schluss spannend für Spieler wie Zuschauer, zu Recht waren beide Spieler mit der persönlichen Leistung zufrieden.
Danke an die Wolkersdorfer für das gute Spiel und dafür, dass Sie sich fürs Gruppenfoto nochmals in Schale geworfen haben, damit es für den Autor keine Schwierigkeiten mit der Jugendleitung gibt …
(G. Puschert)
