Das Match zwischen den Nachbarn Sierndorf und Stockerau endete mit einem 6:3 Erfolg für die Jugend aus Stockerau. Die Herausforderer aus Sierndorf hießen: Neuwirth Herbert, der unsere Jugend im Schweiße seines Angesichts immer bis zum letzten Satz forderte, Fiedler Richard, dem zu kalt bei uns war und nicht auf Betriebstemperatur kam und Scheibelmaisser Michael, der sich nur vor einem Emporkömmling aus unseren Reihen bezwingen hat lassen.
Die 7er Mannschaft aus Stockerau schickte Rausch Johannes, Binder Alexander und Kobelhirt Sven ins Rennen. Jeder von den dreien hat ein bis drei Matches gewonnen. Wer es genauer wissen will, kann sich gerne den Spielbericht zu Gemüte führen.
Heute geht es mir nicht um die Dokumentation der einzelnen Matches , sondern um das Drumherum. Fangen wir von vorne an:
Ausgemacht war um 17 Uhr Treffpunkt bei der Wondrak (das ist die Kurzbezeichnung unseres Spiellokales, der „Volksschule Wondrak“ ;)). Wer kam zu spät? Natürlich der Mannschaftsführer Robert, der erst um 17:02 zu Alex, Johannes und Sven stieß. Nach einem kurzen Briefing wurden gemeinsam die Tische, Langbänke und sonstiges Equipment hergerichtet. Erst nach dem Aufwärmen und Dehnen ging man zum Arbeitsplatz um sich einzuspielen. Da man nur einen Tisch zur Verfügung hatte, der andere wurde schon von Sierndorf bespielt, wechselte man sich im drei Minuten Takt ab. Da wurde alles geübt, von Konter über Topspin bis Schupfen und Service. In den einzelnen Matches wurde versucht, und ich weiß, das ist gar nicht so leicht, die Vorgaben aus dem Training anzuwenden. Ausnahmslos kann ich nur bestätigen, haben unsere drei Burschen Kampfgeist, Siegeswillen und vor allem bewiesen, dass das Gelernte aus dem Training gut angewendet werden kann. Da die Warterei zwischen den Partien manchmal sehr lange war, war es fast selbstverständlich für unsere Backfische dass kurz bevor man selbst an die Reihe kam nochmals leicht aufgewärmt und gedehnt wurde. Nachdem Sven den Schlusspunkt unter die Begegnung gesetzt hatte, war es für die drei noch nicht vorbei. Unaufgefordert bauten sie Netze ab, räumten Langbänke und was sonst noch zu einer Meisterschaftsausrüstung gehören weg, und wir waren in Windeseile fertig den Turnsaal in den Urzustand zu versetzen.
Wenn man diese Zeilen liest, meint man da ist von einer Mannschaft in der Liga die Rede, aber nein, das ist die Jugend aus Stockerau (von dieser Spezies gibt es noch mehr in unserem Verein;)), die sich die ersten Sporen in der 3. Klasse verdient und wir sind stolz auf sie!
(Robert Jandl)
