Mit Alexander Binder und Jonas Kriha im Gepäck ging es diesmal in die relativ neue und vor allem erfreulich Nahe liegende Spielstätte in Sierndorf, wo wir von Martina Wilder herzlich empfangen und von Norbert Mach gekonnt mit Kaffee und Kuchen versorgt wurden.
Ausreichend Zeit fürs Einspielen, ausgezeichnete Hallenbedingungen, alles bestens vorbereitet für spannende Begegnungen. In der ersten Begegnung trafen wir auf Gastgeber Sierndorf mit Tobias Mach und Niklas Binder.
Bereits das erste Spiel von Jonas Kriha gegen Niklas Binder durfte als „Schlüsselspiel“ bezeichnet werden. Jonas verlor im 5. Satz. Meiner Einschätzung nach hatte Jonas in diesem Spiel in jedem Satz einige unnötige, weil unerzwungene Eigenfehler, die ihm um einen möglichen Erfolg brachten. Da Niklas Binder an diesem Tage ungeschlagen blieb, wäre das ein beachtlicher Prestigeerfolg und ein netter Punktezuwachs gewesen. Ähnliche unerzwungene Eigenfehler fabrizierte Alex Binder gegen Tobias Mach, hier war das Ergebnis mit 3:0 aber recht deutlich. Auch im Doppel gab es Chancen auf den Sieg – und wieder viele Eigenfehler … So war das Ergebnis mit 3:0 für Sierndorf absolut verdient und doch mit dem Gefühl behaftet, da wäre an einem guten Tage mehr möglich gewesen.
Danach folgten die Spiele gegen YBBS1, YBBS2 und OBER1. So klar die 3:0 Erfolge auf den ersten Blick scheinen war es aber auch hier nicht. Jonas musste z.B. gegen Jakob Scheruga von YBBS2, der deutlich weniger Punkte hat und kein Spiel an diesem Tag gewinnen konnte, in einen 5. Satz gehen und auch der war knapp. Es war wie verhext. Mit den 3 Siegen war aber zumindest der dritte Platz mal gesichert.
Im letzten Spiel des Tages trafen SGSPS1 auf MATZ1 mit Roxana Roupetz und Sandra Daubeck. Wunderschönes Grundlagen-Tischtennis wurde von den Matzener Girls gezeigt, doch wieder waren es diese unerklärlichen Eigenfehler, die jeden Erfolg oder ein angemessenes Fordern des Gegners an diesem Tag verunmöglichten. Bei geringer Stockerauer Gegenwehr konnte Matzen mit 3:0 den letzten Sieg des Tages verbuchen.
Sierndorf wurde ungeschlagen Cupsieger, zweiter wurde Matzen und an der dritten Stelle folgte Stockerau.
Fazit
Wichtig war, dass der Dritte Platz erkämpft werden konnte trotz der mäßigen Tagesform, zufrieden waren aber weder Spieler noch Betreuer. Für mich als „Coach“ war neu, außer ein paar motivierender Worte nicht wirklich unterstützen zu können. Ein Zaubertrank – ja, der hätte hier geholfen.
Die Spieler konnten zumindest lächeln über diese ungewöhnliche Häufung an „unforced errors“, wissend, dass Sie beim nächsten Mal wieder überzeugen werden – ja, davon bin auch ich überzeugt!
(G. Puschert)
