Das interne Weihnachtsturnier von den Erwachsenen endete sehr überraschend. Wie auch letztes Jahr, durften der Erst- und Zweitplatzierte des Jugendturniers mitmachen, wenn auch hier wenig Motivation zu sehen war.
Da wir genug Teilnehmer hatten (13 Leute), teilten wir uns durch Auslosung in zwei Gruppen, in der jeder gegen jeden spielte. Hier die Gruppenaufteilung:
Gruppe 1:
- Joel Gotsch
- Rene Hanisch
- Wolfgang Schindl
- Alex Fletl
- Stefan Jandl
- Bastian Müller
Gruppe 2:
- Günter Puschert
- Norbert Reisinger
- Felix Cirka
- Denise Storkan
- Robert Jandl
- Heinrich Fuchs
- Gunda Chiba
Wie auch beim Jugendturnier gab es ein kleines Buffet, angefangen von Kaffe bis Cola, von Weihnachtskeksen bis Chips, an dem sich diejenigen, die warten mussten, gerne bedienten. Manche zeigten an diesem Tag hervorragende Leistung, manche weniger gute. Besonders auffällig jedoch war die Spielfertigkeit von Wolfgang, welcher in seiner Gruppe alle Matches für sich entscheiden konnte, auch die gegen die Unterlieger-Spieler. Diese nahmen sich vor, diese Siegesserie im Halbfinale zu ändern. Dass Norbert in seiner Gruppe alles gewinnen würde, war hingegen wenig überraschend.
Norbert (Sieger aus der 2. Gruppe) und Joel (2. aus der 1. Gruppe) lieferten sich ein heißes Halbfinalmatch, während Wolfgang (Sieger aus der 1. Gruppe) und Günter (2. aus der 2. Gruppe) das 2. bestritten. Joel und Wolfgang gewannen und standen sich somit nochmal gegenüber.
Um das ganze spannend zu machen, schoben wir den Tischtennistisch in eine optimale Position mit viel Platz rundherum. Die Spieler, die sich den ersten Platz bereits abschminken konnten, sahen interessiert zu (hofften aber insgeheim, dass das Match bald vorüber gehen würde, da es schon wieder spät war).
Joel nahm sich vor, diesmal nicht zu unterliegen, was er zunächst auch schaffte. Die ersten zwei Sätze konnte er für sich entscheiden, danach blühte Wolfgang aber wieder so richtig auf und holte sich den nächsten Satz eindeutig und gnadenlos. Überrascht über diese Wende, riss sich Joel nochmal zusammen, das wollte aber auch nichts helfen.
Nachdem es 2:2 stand und der 5. Satz begonnen wurde, unterbrach ein schmerzhafter Krampf das Spiel. Joel brauchte ein paar (viele) Minuten Pause, bis es sich davon wieder erholt hatte. Er wurde von seinen Kollegen jedoch gut unterstützt.
Nach einem erneuten Einspielen, ging es dann weiter, doch auch diese Pause half Joel nichts. Erneut holte sich Wolfgang den Sieg und war somit erst Platzierter des internen Weihnachtsturniers Allgemein! Alle waren überrascht und auch etwas geschockt über dieses Ergebnis. Aber man konnte nichts dagegen sagen, Wolfgang hatte an diesem Tag einfach fantastisch gespielt und war einfach der Beste. Sofort war allen klar: Nächstes Jahr würde der Wanderpokal wieder an wen anderen gehen.
Hier sieht man mal wieder, dass jedes Turnier ein überraschendes Ende nehmen kann und auch Unterlieger-Spieler hin und wieder gegen angenommen schwächere Spieler verlieren können. Aber mal eine angenehme Abwechslung, dass der Pokal nicht zwischen Dieter und Nobert herum wandert.