04. Jänner 2015 – RIHA Open 2015

Am ersten Sonntag diesen Jahres fand in der Werner Schlager Akademie das Riha open unter der Mitwirkung von Stefan und Robert Jandl statt. Man wollte sich dieses Turnier nicht entgehen lassen, denn sooft bekommt man nicht die Gelegenheit im Tischtennismekka, wo auch die Europameisterschaft 2013 ausgetragen wurde zu spielen.

Eine beeindruckende Kulisse bot sich den zwei Sportlern als sie die Halle betraten. 25 blaue Butterfly Tische waren in 5 Reihen aufgebaut und auf jeden einzelnen wurde gekontert, geschupft und Topspin gespielt. Man sah viele bekannte Gesichter aus der Meisterschaft und von anderen Turnieren aber auch viele neue von den Bundesländern und vom benachbarten Ausland.

Der erste Bewerb war bis 1150 RC wo Stefan und Robert ihr Können unter Beweis stellen wollten.

Beherzt gingen beide auf ihre Gegner los, konnten aber nicht viel Schaden anrichten, denn alle zwei schieden in der Vorrunde aus. Das kann einen hochmotivierten Sportler nicht erschüttern und Stefan und Robert nutzten die Wartezeit auf den nächsten Einsatz indem sie sich auf einem freien Tisch einspielten. Bald wurde der Bewerb bis 950 RC aufgerufen und der Kampf um den Aufstieg begann aufs neue. Stefan schlug sich tapfer und konnte einige Satzgewinne erringen, jedoch blieb ein Sieg aus. Robert hatte etwas mehr Glück, denn er konnte einmal siegreich eine Partie beenden. Im letzten Spiel in der Gruppe trafen sich Vater und Sohn auf Tisch eins, wo Stefan gegen die Rollstuhlfahrerin Zottel Ulrike antrat. Stefan konnte zur Freude seines Vaters, der Balljunge spielte, die ersten zwei Sätze mit variantenreichen schupf- und Topspinspiel für sich entscheiden. Danach wende sich das Blatt denn Ulrike blockte platziert Stefans Angriffe ab und konnte das Spiel im 5. Satz an sich reißen. Postwendend kam auch Robert an Tisch eins gegen Zottel Wolfgang, der rollstuhlfahrende Ehemann von Ulrike, zum Einsatz. Diesmal spielte Stefan den Balljungen und Robert versuchte sein möglichstes. Doch der Klassenunterschied war zu groß um Wolfgang zu gefährden und Robert konnte ihn nur mehr zu einem glatten 3:0 Sieg gratulieren.

Das war das „Aus“ für Familie Jandl in diesem Bewerb. Doch ans Heimfahren war noch lange nicht zu denken, denn der letzte Bewerb das Doppel wartete noch auf die Beiden. Die Wartezeit wurde mit einem kleinen Imbiss und laaanges Einspielen verkürzt. Endlich war es soweit als um 16 Uhr der Bewerb startete. Stefan und Robert versuchten ihr Glück gegen eine Paarung aus der Steiermark. Leider machte sich schon die Müdigkeit nach einem langen Turniertag bemerkbar, denn die Beiden wurden eindeutig unter ihrem Wert aus dem Bewerb befördert. Jetzt war das Turnier für Stefan und Robert endgültig vorbei und die zwei konnten noch von der Bande aus das mittlerweile begonnene Training der österreichischen Tischtenniselite mit offenem Mund bestaunen. Da wurde, so wie in unserem Vereinstraining, nach Anweisungen eines Trainers verschiedene Übungen aber auch auf einen Extratisch Aufschläge geübt. Der Unterschied zu unserem Training ist die Geschwindigkeit wie diese Übungen gespielt, und mit welcher Qualität die Bälle retourniert werden. Müde und mit vielen Eindrücken im Handgepäck verabschiedeten sich Robert und Stefan von einem imposanten Turnier und fuhren heimwärts.

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