Das neue Jahr ist gerade ein paar Tage alt und schon juckt es Jandl Robert in der Schlaghand um sich mit anderen Tischtennisbegeisterten zu messen.
Am Turnierplan stand am Samstag das „19. Josef Paul Gedenkturnier“ in Bruck an der Leitha und am Sonntag das Finale der „4-Hallen – Tournee“ in der Werner Schlager Academy.
Zum Turnier in Bruck traf sich der Stockerauer Spieler mit einem ehemaligen Vereinskollegen, Dieter Sarma, um wieder einmal gemeinsam den Schläger zu schwingen.
Beide starteten nach einer gründlichen Einspielzeit („Danke Dieter, hat echt gut getan mal wieder mit Dir und nicht gegen Dich zu spielen “ ,Anm.des Autors ;)) im 1550er Bewerb, was für Robert natürlich weit über seine spielerischen Verhältnisse lag und es gab das erwartete 0:3 und somit das Aus, da im K.O. System gespielt wurde.
Auch Dieter hatte mit seinem Gegner nicht viel Freude, denn auch für ihn gab es schon in der ersten Runde das Heimfahrticket.
Doch ein Bewerb war Robert für dieses Turnier zu wenig und somit stürzte er sich auch noch in den 1050er Bewerb. Dort lief es schon bedeutend besser, denn beinahe hätte er seinen Gegner bezwungen, wurde aber für seine Ungeduld mit dem Verlust des 5. Satzes und somit des Matches bestraft.
Wahrscheinlich spielte dem Stockerauer sein Magen einen Streich, denn dieser wollte schon unbedingt das eigentlich Hauptziel dieses Tages erreichen: „Döner mit Doris und Dieter!“. Laut Restaurantbewertung handelt es sich um das zweitbeste Lokal in Bruck/Leitha, was man nur bestätigen kann. Bei einem wunderbar schmeckendem Döner kam kaum ein Ärger über das baldige Turnierende von Dieter und Robert auf und man überlegte sich schon, wo es die nächste Gelegenheit für ein Wiedersehen gibt.
Am Sonntag machte sich Robert schon zeitig auf den Weg nach Schwechat, wo das Finale der 4-Hallentournee, nicht zu verwechseln mit der „4-Schanzentournee“, bestritten wurde.
Zuvor mussten Tischtennisspieler bei Turnieren in den Hallen des TTC OLYMPIC, der ATUS Langenzersdorf und der UNION Oberndorf fleißig Punkte sammeln. Der Stockerauer war der Fahnenträger, der die SGSTO bei diesem Finalturnier, wo es um die doppelte Punkteanzahl für die Gesamtwertung ging, vertrat.
Der erste Bewerb war der 600-RC wo Robert das erste Mal in einem Turnier die Vorrunde überlebte und sich sogar auf den 5. Platz kämpfte. In der Gesamtwertung war nur 13. Platz von 49 Teilnehmern drinnen, da keine Punkte bei den anderen Austragungsorten gesammelt wurden.
Es ging rasch mit dem 900-RC Bewerb weiter, wo das zweite Mal die Vorrunde überstanden wurde, was in der Tageswertung den 9. Platz bedeutete. In der Gesamtwertung wurde der 22. Platz von 54 Teilnehmern belegt, da schon wichtige Punkte bei der Turnierteilname in Langenzersdorf auf das Spielerkonto gebucht wurden.
Zum Darüberstreuen startete Robert noch im 1200-RC Bewerb wo er wieder deutlich seine spielerischen Grenzen aufgezeigt bekam und diesmal schon nach der Gruppenphase ausschied.
Nicht ganz unzufrieden mit dem Erreichten blieb nur mehr ein Besuch beim Buffet, eine ausgiebige Dusche und das Beobachten von toll aufspielenden Athletinnen aus Purto Rico bzw. Venezuela.
(Robert Jandl)