„Independence Day USA“ erhält man als Treffer, wenn man den 04. Juli googelt. Doch es gibt noch ein weiteres geschichtsträchtiges Ereignis an diesem Tag und zwar die Gruppensitzung Ost vom NÖTTV! Denise, Alex und Robert fuhren nach Auerstal um sich eine Vorschau auf die kommende Meisterschaft zu gönnen. Bevor man in Zukunftsträume versinkt, sollte man auch einen Blick zurück werfen! Das will ich hiermit für SGSTO4 tun.
Im Herbst 2017 gingen wir, das sind Guirguis Rimoun, Fletl Alexander und Jandl Robert voll motiviert ins Rennen in der 1. Klasse. Unser Saisonziel war eine Platzierung im Mittelfeld. Schon bei der Halbzeit mussten wir die Latte etwas tiefer legen, denn als Vorletzter waren wir massiv abstiegsgefährdet und somit hieß die neue Parole: Klassenerhalt! Weitere neun Runden später bot sich das gleiche Bild. Noch immer waren wir Vorletzter in der Mannschaftstabelle und ein kleines Dreieck mit Spitze nach unten zeigte uns den Weg in unsere Zukunft. Das Warum ist schnell erklärt! Es genügt nicht den drittbesten Spieler mit einem 50:50 Spieler und den schwächsten Spieler der Meisterschaft zusammenzustecken. Manchmal waren wir frustriert, denn bei der einen oder anderen Partie wurden wir unter unserem Wert geschlagen. Den Löwenanteil für unser schlechtes Abschneiden habe wohl ich. 2 Siege sind eine magere Ausbeute bei 44 Matches! Das schöne daran war, dass nie ein böses Wort von Alex oder Rimoun darüber gefallen ist! Im Gegenteil es wurde immer, auch wenn die Lage noch so übel war, versucht zu motivieren.
Ein großes Lob gibt es an die Zuverlässigkeit! Wir schafften fast alle Spiele mit der selben Mannschaft zu bestreiten, nur eines wurde zu zweit in Neusiedl gespielt.
Das wir alle Matches spielen wollten hatte einen bestimmten Grund. Es waren unsere Gegner. Wir kannten keine Mannschaft zu Saisonbeginn, doch wir wurden vom Start weg in die Tischtennisfamilie aufgenommen. Einprägsam war die Bewirtung in Matzen, oder die Matchanalysen in Gänserndorf, Neusiedl oder Markgrafneusiedl, wo ein Gläschen Bier nicht fehlen durfte!
Eines haben wir drei gelernt, wenn wir es nicht schon gewusst hätten;). Es geht nicht immer um den Sieg oder die Niederlage, sondern darum wie man damit umgeht!
Auch wenn sich unsere Wege trennen, Alex geht in die Unterliga, Rimoun bleibt in der 1. Klasse und ich gehe in die 2. Klasse, bleibt die Erinnerung an eine spannende, lehrreiche und schöne Saison 2017/18.
(R. Jandl)
